Linkbuilding im KI Zeitalter: So findest du die besten Partner

Tom Brigl  –

Veröffentlicht:

13.12.2025,

Letzte Aktualisierung:

13.12.2025
Inhaltsverzeichnis

Wenn du dich heute mit Linkbuilding beschäftigst, dann weißt du, dass dieser Bereich kaum noch etwas mit dem Wilden Westen der SEO-Zeiten vor zehn Jahren zu tun hat. Die Spielregeln haben sich verändert – vor allem durch den Einfluss von Künstlicher Intelligenz in den Suchmaschinen. Die klassischen Strategien reichen nicht mehr aus, um nachhaltige Sichtbarkeit aufzubauen. Und genau deshalb ist es heute wichtiger denn je, den richtigen Partner für dein Linkbuilding zu finden.

Aber wie erkennst du, ob ein Anbieter tatsächlich versteht, wie Linkaufbau im Jahr 2026 funktioniert – oder ob er dir nur schöne Versprechen verkauft? Ich möchte dir hier ein paar Gedanken dazu mitgeben, wie du seriöse Agenturen erkennst, was du bei der Auswahl beachten solltest und worauf es im Zeitalter von KI-getriebenem Search wirklich ankommt.

Wie KI die Logik von Links verändert

Viele der Regeln, mit denen wir früher arbeiteten, sind im Kern noch gültig – aber die Gewichtung hat sich verschoben. Links sind nach wie vor einer der wichtigsten Vertrauensfaktoren, doch Suchmaschinen interpretieren sie zunehmend über semantische und kontextuelle Signale, die wiederum durch KI-Modelle wie Googles AI Overviews oder Chatbots beeinflusst werden.

Verweise, die früher allein wegen ihres „DoFollow“-Attributs zählten, müssen heute in einen größeren Kontext passen. Suchsysteme verstehen Inhalte inzwischen wesentlich besser: Sie erkennen, ob ein Link organisch entstanden ist, ob er thematisch zum Ziel passt und wie glaubwürdig die Quelle ist. Auch unverkettete Erwähnungen – also reine Brand Mentions ohne Link – können inzwischen als positives Signal gelten.

Dadurch verschiebt sich der Fokus: Statt bloß Masse zu kaufen, geht es um erkennbare fachliche Autorität. Der sogenannte „E-E-A-T“-Ansatz (Experience, Expertise, Authority, Trust) ist nicht tot – er ist vielmehr die Grundlage moderner Linkstrategien. Wenn du also eine Agentur auswählst, frag dich: Versteht sie diesen Wandel? Oder verkauft sie dir noch immer schnöde Linkpakete mit fragwürdigen Domains?

Warum klassische Backlinks trotzdem relevant bleiben

Trotz allem: Links sind nicht verschwunden. Seiten, die in AI-Suchergebnissen zitiert werden, finden sich laut aktuellen Analysen oft in den Top-10 der organischen Rankings wieder. Mit anderen Worten: Gute Links wirken weiterhin, aber sie müssen von echten, themenrelevanten Quellen stammen – bevorzugt aus Publikationen oder Fachportalen, die selbst hohes Vertrauen genießen.

Ich habe festgestellt, dass Agenturen, die auf hochwertige Content-Kooperationen, digitale PR oder eigens erhobene Studien setzen, langfristig viel stabilere Resultate liefern. Der Grund ist simpel: Diese Inhalte werden von Journalist:innen, Blogger:innen oder KI-Modellen freiwillig aufgegriffen, weil sie echten Nutzwert bieten. Und genau solche Links sind es, die in den nächsten Jahren zählen werden.

Die Glaubwürdigkeit einer Agentur prüfen

Ich empfehle immer, das eigene Bauchgefühl mit etwas Recherche zu kombinieren. Eine seriöse Linkbuilding-Agentur muss sich nicht nur auf ihrer Website gut verkaufen – sie muss auch außerhalb davon Spuren hinterlassen haben. Schau dir an, wie sichtbar sie selbst in der Suche ist. Wer es schafft, in einem hart umkämpften SEO-Umfeld zu ranken, der hat offensichtlich Ahnung von der Materie.

Selbsttest: Verhalten im AI-Search-Umfeld

Wenn du einen Anbieter recherchierst, such ihn ruhig einmal in den generativen Suchoberflächen von Google oder anderen Tools: Wird er zitiert oder empfohlen? Das ist kein zwingendes Ausschlusskriterium – viele gute Firmen investieren ihr Geld lieber in Kund:innen als in Eigen-PR –, aber eine Erwähnung ist ein beachtliches Vertrauenssignal.

Auch ein Blick auf das Content-Marketing der Agentur hilft. Ein Anbieter, der regelmäßig Studien, Gastbeiträge oder Analysen veröffentlicht, zeigt, dass er sich weiterentwickelt. Wer hingegen nur pauschal „200 Links pro Monat, garantierte DA 50+“ anbietet, lebt gedanklich im Jahr 2012.

Strategische Reife und Methodenverständnis

Gute Agenturen erklären dir transparent, wie sie Vorgänge gestalten: von der Recherche über das Pitching an Publisher bis zur Auswertung der Ergebnisse. Noch wichtiger ist, dass sie die Sprache der heutigen Suchsysteme sprechen. Stichworte wie thematische Cluster, Entitäten oder citation-worthy content sollten keine Fremdwörter sein. Wenn sie das nicht können, fehlt ihnen wahrscheinlich die notwendige Tiefe.

Referenzen, Fallbeispiele und Erfahrungswerte

Die Vertrauenswürdigkeit zeigt sich häufig auch in der Offenheit, mit der Ergebnisse präsentiert werden. Eine Agentur, die stolz Geschichten erzählt – sei es anonymisierte Cases oder klar benannte Projekte –, vermittelt, dass echte Arbeit dahintersteckt.

Ich schaue mir in solchen Fällen gerne die Backlink-Profile der genannten Kundenseiten an. Tauchen dort neue Artikel in relevanten Magazinen auf? Gibt es einen erkennbaren Anstieg an organischem Traffic, der mit den Zeitangaben des Projekts übereinstimmt? Das lässt sich oft mit Tools wie Ahrefs oder Semrush recht einfach prüfen.

Gleichzeitig darf man Diskretion nicht mit Intransparenz verwechseln: Gerade bei großen Marken oder B2B-Projekten sind NDA-Regeln normal. Wenn ein Anbieter aber keinerlei Belege liefern will – selbst technische oder aggregierte Daten –, wäre ich vorsichtig.

Review-Plattformen können helfen

Bewertungen auf Seiten wie Clutch, G2 oder Trustpilot sind nicht perfekt, aber sie bieten Anhaltspunkte. Lies weniger die Sternebewertung als die Zwischentöne in den Kommentaren. Gute Reviews enthalten Konkretes: Namen, Ergebnisse, vielleicht Kennzahlen. Identische Formulierungen oder Dutzende Einträge am selben Tag deuten hingegen auf Manipulation hin. Echtes Feedback ist wertvoll mitteilsam, nicht marketingglatt.

Qualität der Links analysieren

Wenn du Beispiel-Links erhältst, bewerte sie kritisch. Wo stehen sie auf der Seite? In welchem Kontext? Eine Verlinkung mitten im redaktionellen Absatz wirkt authentischer als einer in einer Autorenbox oder im Blogroll. Gute Links stehen in echten Artikeln, die gelesen werden. Schlechte Links verstecken sich auf Seiten ohne Traffic oder eindeutigem Spam-Charakter.

Ein einfacher Test: Öffne die Domain bei Similarweb oder einer SEO-Datenbank. Wenn sie kaum Besucher:innen hat, offensichtlich Links verkauft oder inhaltlich beliebiges Zeug publiziert, kannst du davon ausgehen, dass auch dein Link dort langfristig wenig bringt.

Transparenz im Angebot und Preisgestaltung

Es gibt kein festes Preisschild für einen „guten Link“ – aber es gibt Erfahrungswerte. Ein echter redaktioneller Beitrag auf einer glaubwürdigen Website kostet einiges an Zeit und Energie. Professionelle Anbieter kalkulieren darum in der Regel mit realistischen Preisen: irgendwo zwischen mehreren Hundert Euro pro Link oder im Rahmen eines monatlichen Retainers. Extrem günstige Angebote kommen fast nie ohne Risiko.

Wichtiger als der Preis allein ist allerdings, wofür du genau zahlst. Frag also nach: Bekommst du Themen-Vorschläge? Wird Content erstellt? Gibt es eine Validierung der Zielseiten? Und erhältst du nach Abschluss eine Dokumentation mit URLs, Veröffentlichungsdatum und Kontext? Wenn das fehlt, gibt es meist etwas zu verbergen.

Vom Begriff „garantierte DA/DR-Links“ solltest du dich verabschieden. Diese Kennzahlen stammen von Dritttools und dienen maximal der Orientierung. Sie sagen nichts über die tatsächliche Relevanz oder Nachhaltigkeit aus. Wer mit Garantien wirbt, hat in der Regel keinen Einfluss auf echte redaktionelle Platzierungen – das allein sollte dich skeptisch machen.

Vertrauenswürdige Anbieter kommunizieren ehrlich

Ein professioneller Dienstleister wird dir erklären, warum bestimmte Zahlen nicht garantiert werden können. Inhalte und deren Resonanz in digitalen Medien sind immer von Faktoren abhängig, die außerhalb menschlicher Kontrolle liegen – vor allem, wenn es um earned Links und journalistische Aufmerksamkeit geht. Diese Ehrlichkeit ist ein gutes Zeichen, kein Nachteil.

Linkbuilding im KI-Zeitalter strategisch denken

Vielleicht das Wichtigste zuletzt: Wähle Partner, die über den Tellerrand hinausdenken. KI verändert nicht nur, wie Suchmaschinen Informationen auswerten, sondern auch, wie Menschen Inhalte entdecken. Sichtbarkeit entsteht zunehmend in Zwischenräumen – in Kuratierungen, in Chatbots, in sogenannten answer engines. Ein qualitativ aufgebautes Backlink-Profil hat darum zwei Aufgaben: Autor

Tom Brigl

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